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Ratero

Herkunft und Geschichtliches

Der Ratonero Mallorquín (spanisch) oder Ca Rater Mallorquí (katalanisch) ist eine nicht von der FCI anerkannte spanische Hunderasse.

Dieser auf Mallorca (Balearen) beheimatete Hund wird als Begleit- und Familienhund, als Rattler (ein Hund, der Haus und Hof frei von Nagern hält) sowie für die Jagd auf Kaninchen verwendet. Der Ratero ist aber auch ein brauchbarer Wachhund.

Gegenüber auf dem Festland existiert ebenfalls ein Rattler, der Ratonero Valenciano.

Beschreibung

Der Ratero ist ein kleiner Hund. Er ist der kleinste unter den ursprünglichen mallorquinischen Hundearten. Seine Körperform ist zierlich und elegant. Die Augen sind die eines Beobachters. Seine Körpergröße erreicht keine 40 cm bei 3–5 kg Gewicht. Das Verhältnis der Körpergröße zur Körperlänge ist beim Rüden 1:1, das heißt, Höhe und Länge sind gleich, man spricht hier von einem Tier mit quadratischen Körper. Hündinnen haben einen etwas längeren Körper.

Die Haut ist sehr fein und liegt eng an. Das Fell ist kurz und fein.

Der Farbton ist überwiegend schwarz oder feuerfarben mit unterschiedlichen Tönungsgraden zwischen diesen Farben. Ebenfalls können die Füße und die Brust weiß gefleckt sein, oder der ganze Körper ist weiß mit schwarzen Flecken. Der Kopf ist schwarz und feuerfarben oder ganz feuerfarben. Selten treten Formen mit braunem und feuerfarbenem Fell auf.

Der Kopf des Ratero passt in seinen Proportionen harmonisch zum gesamten Körper des Hundes. Die Länge des Schädels ist fast gleich seiner Breite und länger als die Schnauze. Der Volumenunterschied zwischen Schädel und der Schnauze mit Scherengebiss sticht sehr hervor. Die Augen sind rund, groß und etwas hervorstehend. Die Ohren sind gerade aufgerichtet und von mittlerer Größe. Sie haben die Form eines spitzen Dreiecks. Sie ragen im Stadium der Aufmerksamkeit nicht über das seitliche Kopfprofil heraus. Die Rute wurde früher kupiert bis zum letzten Wirbel (in den meisten Ländern Europas, so auch in Deutschland, nicht erlaubt).

Wesen

Robuster unempfindlicher Hund, ist gesellig und passt sich gut an die Haltung in einer Wohnung wie auch auf einem Bauernhof oder Landhaus an. Er hat ein offenes Wesen und ist sehr lebhaft. Als Wachhund erfüllt er zuverlässig seine Aufgabe und kündigt Unbekannte noch vor deren Eintreffen an. Für die Jagd auf Kaninchen wird er mit gutem Erfolg eingesetzt.

 

Ratonero Mallorquín Nicht von der FCI anerkannt

Ursprung: Spanien

Alternative Namen:

Ca Rater Mallorquí, Ratero

Widerristhöhe:  Rüden 32–36 cm - Hündinnen 29–33 cm

Gewicht:  Rüden 3,5–5 kg - Hündinnen 3–4 kg

Quelle: Wikipedia

Pointer
 
Der Pointer ist aufgrund seiner Intelligenz, Geschwindigkeit und Begeisterungsfähigkeit, eine der beliebtesten Jagdhunderassen.
Er zeigt bei der Jagd schon legendäre Fähigkeiten im Aufstöbern und Vorstehen der Beute.
Der Hund hält seine Nase in den Wind,
bis er Wild wittert, um dann wie erstarrt stehen zu bleiben und durch diese Haltung („point“) das Wild anzeigt.

Geschichte

Um 1713 brachten englische Offiziere spanische und französische Bracken nach England, die Pointer (von to point = vorstehen) hießen.

Sie wurden mit englischen Hunden gekreuzt, bis der heutige Pointer entstand. Anfang des 20. Jahrhundert begann man die Rasse zu exportieren.

 

Erscheinungsbild

Das kurze, glatte Fell ist weiß mit orange-, lemon-, leber- oder schwarzfarbener Zeichnung.

Selten kommen auch drei- oder einfarbige Hunde vor. Das Fell benötigt wenig Pflege.

Die nuss- bis kastanienbraunen Augen blicken sanft und freundlich.

Das Gebäude ist quadratisch mit bis unter die Ellenbogenreichendem Brustkorb.

Der Rücken ist muskulös und der Unterleib trocken.

Der mittelbreite Kopf mit einem ausgeprägtem Stop und leicht gewölbter Schnauze.

Die Ohren sind von mittlerer Größe und liegen am Kopf an.

Die Rute ist mittellang und verjüngt sich stetig bis zur Spitze.

Sie wird auf Rückenhöhe getragen.

Die Lebenserwartung beträgt ca. 12 Jahre.

Die Körpergröße varriert zwischen 55 - 69 cm.

Die Hunde sind keine *Beller*, sondern eher ruhig.

Charakter

Pointer sind sehr gehorsame und umgängliche Hunde, die sich durch ihr überaus freundliches aber auch sensibles Wesen auch gut als Familienhunde eignen.

Das Bedürfnis nach Auslauf ist beachtlich. Sie können ausdauernd und schnell laufen. Die Rasse benötigt viel Bewegung und möglichst freies Gelände.

Die Hunde sind lebhaft, ausdrucksstark und nie überheblich. Sie bestechen durch ihre heitere und herzliche Art.

Trotz des kräftigen Körperbaus, sind Pointer sehr elegante Hunde.

Quelle: Christiane Neuser für Hundepfoten in Not

 


 

Mastín Español

Ursprungsland: Spanien

Widerristhöhe: 72 – 82 cm

Farbe: unbestimmt;

Einfarbig, gelb, falb, rot, schwarz, grau bevorzugt

Haarkleid: dicht, grob, halblang, glatt

Geschichte

Der Ursprung des Spanischen Mastiffs ist unbekannt, doch vermutlich stammt auch er wie die anderen Doggen der Iberischen Halbinsel von den Hunden ab, die Phönizier und Griechen vor 2000 Jahren nach Spanien gebracht haben. Er wird in Spanien als Bewacher und Beschützer von Vieh und Haus geschätzt. Je nach spanischer Region kann er unterschiedliche Namen tragen. Schon im 12. Jahrhundert wurde er zum Schutz der Schafherden vor Wölfen, Bären und sonstigen Angreifern gebraucht und auch heute ist er noch dort im Einsatz.

Der Mastín Español – imposantes Schwergewicht mit schützenden Eigenschaften

Man weiß nicht genau, wo der Ursprung des Mastín Español liegt. Jedenfalls wurde er in Spanien als Bewacher von Tierherden, Haus und Hof eingesetzt. Er wurde als Herdenschutzhund gezüchtet. Dieser Aufgabe geht er auch heute noch nach, begleitet Mensch und Vieh über weite Strecken.

Der kraftvolle, massige Mastín Español hat halblanges Fell, das rehbraun, rötlich, schwarz-weiß, rot- oder schwarz-gestromt sein kann.

Neben der Begleitung von Viehherden, wird der imposante Vierbeiner mehr und mehr als Haus- und Hofhund eingesetzt.

Auch als Familienhund macht er aufgrund seines ruhigen, geduldigen Wesens eine gute Figur. Allerdings muss man bei seiner Erziehung und Sozialisation geduldig und konsequent handeln.

Als Bewacher ist der Mastín Español an eigenständiges Arbeiten gewöhnt und könnte schon mal ein Kommando ignorieren.

Hier muss gleich zu Beginn klar definiert werden, wer das Sagen hat. Dann ist der Riese sanft, liebevoll und seinem Besitzer sehr zugetan. Er orientiert sich denn auch stark an ihm, wartet auf neue Aufgaben, ist gelehrig und aufmerksam.

Da der Mastín Español sehr territorial veranlagt ist, wird er seine Menschen, andere Haustiere und die Umgebung in seinen Schutz einbeziehen.

Fremden Gegenüber verhält er sich eher distanziert, zudem sucht er das Einverständnis seines Besitzers, ob Besuch willkommen ist. Ungebetene Gäste kommen nicht so leicht an ihm vorbei.

Geht es um fremde Hunde, kann der kräftige Mastiff schon mal recht ungemütlich werden. Vor allem, wenn sie sich auf seinem Territorium bewegen.

Der spanische Mastiff braucht natürlich neben einer Aufgabe auch ausreichend Bewegung. Am liebsten patroulliert er in seinem Revier, schaut, ob alles in Ordnung ist. Kann er sich um eine Tierherde kümmern, wird er stets darauf achten, dass alle Zöglinge am richtigen Platz sind. Als waschechter Hirtenhund nimmt er seine Aufgaben sehr ernst. Auch lange Spaziergänge sollten auf dem Programm stehen.

Bei Unterforderung und Langeweile können sich negative Verhaltensweise wie Zerstörungswut entwickeln.

Ansonsten ist der sanfte Riese nicht übermäßig aktiv und man muss nicht pausenlos mit ihm über den Parcour rennen.

Für eine reine Wohnung ist der Mastín Español nicht geeignet.

Er gehört in ländliche Gegenden mit weitreichender Außenfläche. Er kann durchaus im Freien leben. Sein Fell schützt ihn vor Nässe und Kälte. Das heißt aber nicht, dass er nicht gerne Kontakt mit seinen Menschen hat. Er ist glücklich, wenn sie in seiner Nähe sind, hält sich auch gerne im Haus auf und holt sich seine Streicheleinheiten.

Vertreter dieser Rasse sabbern immer etwas und neigen bisweilen zu lautem Schnarchen. Manchmal neigt der starke Bursche zu Bellattacken. Sein tiefes Gebell kann schon mal recht bedrohlich wirken. Erzieht man ihn frühzeitig, kann man ihm übermäßiges Lautgeben aber rasch abgewöhnen.

Die durchschnittliche Lebenserwartung des Mastín Español liegt bei etwa zehn bis elf Jahren (wenn sie nicht zu übergewichtig gehalten werden, liegt die Lebenserwartung etwas höher)



ZUSATZ-INFO

Der Mastín Español wird in Baden-Württemberg, Bayern, Brandenburg,

Hamburg und Nordrheinwestfahlen als Listenhund der Kategorie 2 geführt.

In Berlin ist er ganz verboten.

Quelle: tier-tv